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How to: Neon Trend

Wie man den Neon Trend am Besten kombinieren kann

Was mit Prada als Neon Clutches begann, entwickelte sich zum absoluten Sommertrend 2019! Ich zeige euch hier wie ihr den knalligen Look bei jedem Anlass rocken könnt.

1. Mühelos zum absoluten Hingucker!

Du willst den knalligen Look in Alltagssituationen, wie shoppen gehen oder sich mit Freunden treffen tragen? Dann hab ich hier die perfekte Inspiration für dich. Neon kann man gut mit einer Jeans in schwarz, blau oder beige/nude kombinieren, um es etwas zu neutralisieren und gleichzeitig das Neon-Teil hervorzuheben. Hier kannst du den knalligen Farbton mit allem kombinieren – Hosen, Röcken, Jogginghosen und vielem mehr. Meine persönlichen kombinations-Favoriten sind straightleg Jeans/Schlaghosen oder Jogginghosen.

2. Go for Extra

Es gibt Tage an denen man sich besonders wohl und selbstbewusst in seiner Haut fühlt. An diesen Tagen ziehe ich gerne mal etwas an, das etwas auffälliger ist, wie zum Beispiel bei Festivals oder Konzerten.
Zu diesen Anlässen hole ich gerne mal den sogenannten „bad and boujee“ Style aus dem Kleiderschrank, der mit Neon perfekt ergänzt werden kann. Zu diesen Anlässen, kann man auch gut seine Grenzen austesten und sehen, wie weit man bereit ist mit der Mode zu experimentieren.

3. Neon on Neon

Warum nicht mal etwas riskieren? Mir ist klar, dass dieses Outfit nicht für jeden etwas ist, aber ich finde es trotzdem richtig toll! Es ist knallig, aber trotzdem nicht zu viel und optimal für die Sommerzeit. Hailey Bieber ist ein tolles Beispiel, wenn es um Neon on Neon geht. Ich glaube jeder, der schon einmal den Neon Trend gegoogelt oder auf Pinterest gesucht hat, kennt dieses Outfit. In dem Bild trägt sie eine Neon Jogginghose mit einem Neon oversized T-Shirt. Beide Teile sind in Neongrün gehalten, jedoch mit einem dezenten Unterschied und verschiedenen Materialien.
Eine zweite und etwas eleganterer Inspiration ist Rita Ora, als sie ihren Neon-Anzug getragen hat. Der Blazer sowie die Anzugshose sind im selben Neongrünen Farbton gehalten, welches das Gesamtbild etwas mehr „put together“ wirken lässt.

4. Silky dreams

Sei der Eye-Catcher in jedem Local oder Club! Ihr habt den Silk-Midi-Röcke Trend wahrscheinlich schon überall auf Instagram oder Pinterest gesehen. Um ehrlich zu sein, ich liebe es!
Diese Röcke sind ein einfacher Weg, ein simples Outfit, besonders zu machen. Man schaut automatisch aus, als hätte man Stunden damit verbracht das Outfit zusammenzustellen.
Noch einfacher ist es mit den knalligen und bunten Farben. Es reicht wenn ihr ein schwarzes Shirt und Stiefletten damit kombiniert. Mit dem Outfit könnt ihr zu jedem Anlass, von legere bis fancy, gehen.

5. Mix and Match

Warum nicht Neon mit verschiedenen Mustern oder Materialien kombinieren? Das Resultat ist auf jeden Fall einzigartig und sieht auch noch richtig gut aus. Man kann verschiedene Neon Farben miteinander kombinieren, oder einfach mit Animal-print anziehen. Auch eine Lackoptik kann deinen Neon-Look vervollständigen. Die Optik ergänzt den knalligen Farbton und lässt das Outfit „bad and boujee“ wirken.

Was ist „Haute Couture“ ?

Haute Couture ist die gehobene Schneiderkunst. Um es fachlich auszudrücken, sind es Modelle, die aus luxuriösen Materialien in Handarbeit vom Modeschöpfer kreiert werden. Diese Kreationen befinden sich im obersten Preissegment, sind Unikate und es gibt nur eine geringen Anzahl von Kunden weltweit.

Die Haute Couture an sich wird meistens als Kunstwerk betrachtet, da sie nicht gerade straßentauglich ist und um die hunderttausend Euro kostet. Aus diesem Grund wird sie vorwiegend von den KäufernInnen in Ausstellungen oder Museen ausgestellt.

Der Anfang der Haute Couture

Der Begründer ist der Engländer Charles Frederick Worth (1825 – 1895). Er begann mit 16 Jahren seine Lehre als Textilverkäufer und wurde schlussendlich einer der größten und einflussreichsten Modeschöpfer bis heute.

Er hat 1857/58 das erste große Modehaus gegründet und somit den Weg der Haute Couture vorbereitet. Charles Worth war ebenfalls der erste Designer, der seine Kreationen von Mannequins (Models) vorstellen lies und seinen Namen in seinen Kreationen verewigte. Seine Kundschaft beschränkte sich damals auf Wohlhabende oder Adelige. Unter seinen zahlreichen Kunden befanden sich Menschen wie Königin Viktoria oder Kaiserin Elisabeth. Für die Kaiserin hat er eines seiner berühmtesten Werke geschneidert, das „Sternenkleid“.

Charles Frederik Worth hatte nicht nur berühmte Kundschaft, auch seine Assistenten hatten große Namen, wie der französische Modeschöpfer Paul Poiret. Seine Person, sowie seine Kreationen, hatten großen Einfluss auf bekannte Designer im 20. Jahrhundert, wie Coco Chanel, Yves Saint Laurent und Christian Dior.

Auch Paris hat dem Engländer einiges zu verdanken. Durch ihn wurde die Hauptstadt zum international anerkannten Zentrum der luxuriösen Damenmode. Auch die Chambre Syntical de la Haute Couture befindet sich in dieser Stadt, in der die Modehäuser Mitglieder sein müssen, um ihre Kreationen als Haute Couture bezeichnen zu können.

Die Funktion der Haute Couture

Heutzutage orientieren sich alle Designer der Welt an den Kreationen der Haute Couture. Zweimal im Jahr müssen die Modeschöpfer der Haute Couture bei einer Modeschau in Paris ihre Modelle vorstellen. Zu dieser sind hauptsächlich renommierte Namen und die Presse eingeladen. Für eine „normale“ Person, die keine Kontakte zu den jeweiligen Modehäusern hat, ist es sehr schwer zu einer solchen Modeschau zu kommen.

Die heutige Funktion der Haute Couture ist hauptsächlich die Aufmerksamkeit der internationalen Medien zu bekommen. Die Häuser brauchen diese, um ihre umsatzstärkere Konfektionsbekleidung, ihre Kosmetikartikel sowie Accessoires zu bewerben.

Für die meisten Modehäuser ist die Haute Couture Sparte mittlerweile zu teuer geworden. Der Aufwand und die Kriterien, die erfüllt werden müssen, um überhaupt in die Chambre Syntical de la Haute Couture hineinzukommen werden streng überprüft und sind mit hohen Kosten verbunden. Viele Modehäuser, wie Balmain oder Scherrer, konnten auf Grund der hohen Kosten nicht jedes Jahr an den Haute Couture Modeschauen teilnehmen. Andere, wie Givenchy oder Lacroix, mussten deswegen sogar einige Saisons aussetzen.

Dadurch, dass diese Sparte immer teurer wurde, schrumpfte auch die Anzahl der Modehäuser, die bei den Modenschauen mitmachten. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges, gab es um die 200 Modehäuser, die Haute Couture kreierten. Jahre später, Ende der 1990er, befanden sich, Dank der gestiegenen Kosten, nur noch über 20 Häuser in dieser Sparte und 2011 nur noch 15.